ostPunk!/ too much future

Geschrieben von Hodscha.



Sehenswerter Dokumentarfilm u. a. mit Bernd Stracke von Wutanfall.
Michael Boehlke in OX#72, Juni/Juli 07: Am Ende haben wir zwei Frauen und vier Männer interviewt, weniger an geballter Aussagekraft zu zeigen war nicht möglich. Gelebt haben sie in Berlin, Leipzig und Dresden. Sie erzählen von unterschiedlichen Lebensentwürfen, zeigen Lebensläufe mit Brüchen, deren Gemeinsamkeit der Schnittpunkt Punk ist, und mussten sich mit der Freiheitsberaubung durch den Staat DDR auseinandersetzen. Diese erfuhren einige von ihnen nicht erst im Knast, sondern jeder Einzelne erlebte sie durch die Mauer. Gemeinsam ist den Porträtierten, dass sie den Mut hatten, ihre Wut öffentlich zu machen. Sie hatten nicht vor, das System schleichend zu unterwandern. Einige drückten sich aus durch Malerei oder gründeten Punkbands, andere wiederum realisierten Super-8-Filme. Nicht weniger interessant, und im Film zu sehen, ist, wo die Protagonisten des Films heute stehen. Mit ihren Lebensentwürfen, in ihrem Beruf, mit ihren politischen Meinungen und ihrem Punk. .
ostPUNK!/too much future" ist der Versuch, dieses komplexe Thema in 90 Minuten zu beleuchten. Dabei geht es nicht um Bildungsfernsehen, sondern, dem Gegenstand des Films entsprechend, um Vitalität und Unterhaltung.

History DT 64

Geschrieben von Hodscha.


Nicht weg zu denken aus der Geschichte auch der alternativen Musikszene der DDR ist der "Staatssender" DT 64 bzw. die dort verankerten Sendungen. Insbesondere bei der Sendung "Parocktikum" erhielt ostdeutsche Indie-Musik ein Podium - wie immer abhängig von persönlichen Initiativen engagierter Journalisten: konkret hier Lutz Schramm. Dieses Video zeigt den Werdegang des Senders DT 64 bzw. der Sendereihe beim Berliner Rundfunk.